Antworten auf häufig gestellte Fragen
Schnappschüsse von kleinen Leuten ist ein Fotografie-Projekt,
das im Sommer 2009 begann. Seitdem bin ich mit den kleinen Leuten unterwegs und immer wieder erstaunt, was es in alltäglichen Situationen und an unscheinbaren Orten zu entdecken gibt.
Die kleinen Leute sind Modellfiguren im Maßstab 1:87 und knapp zwei Zentimeter groß. Nicht jede Figur ist aus der Nähe betrachtet fotogen. Bei manchen muss man die Schokoladenseite erst herausfinden.
Nein, die Bilder sind keine Fotomontagen. Alle Bilder entstehen an realen Orten.
Miniaturen kreativ in Szene zu setzen ist ein eigenes Genre. Bekannte Beispiele sind u.a. die Arbeiten von Slinkachu, Christopher Boffoli und Minimiam.
Ich verwende keine spezielle Fotoausrüstung, sondern eine gute, handliche Kompaktkamera. Um eine langjährige Freundschaft nicht zu gefährden, möchte ich den Markennamen hier nicht nennen.
Meine Bilder sind in einer limitierten Auflage erhältlich - je nach Wunsch auf Alu-Dibond kaschiert oder unter Acrylglas.


2019
Einer dieser Tage, Zahnärzte Schuster und Gramlich, Karlsruhe
Pfinztaler Kunsttage, Atelier Karin Gengel, Pfinztal-Söllingen
Let's get wet, Galerie Brötzinger Art, Pforzheim
2017
Art To Go, Galerie Brötzinger Art, Pforzheim
Dental, Zahnarztpraxis Dr. Kundel-Winterwerber, Karlsruhe
2016
Kunst in Alb-Südwest, Hermann-Jung-Haus, Karlsruhe
2014
Pura Vida, Seilerei Provencale, Karlsruhe
Social Network Fatigue, Cafe Palaver, Karlsruhe
2013
Popstar, Atelier 12, Karlsruhe
Operation Liliput, Kinderarztpraxis Dr. Stock, Karlsruhe
2012
Die Farbe der Liebe, Atelier 12, Karlsruhe
Kai Wintergreen – Schnappschüsse von kleinen Leuten

Seine Fotomodelle sind in ständiger Einsatzbereitschaft. Und während des Shootings ziemlich geduldig: „Sie müssen so lange stillstehen, bis ich ihre Schokoladenseite gefunden habe“, sagt Kai Wintergreen. Tun sie; und zwar ohne Murren, denn der Karlsruher arbeitet für sein Fotografieprojekt „Schnappschüsse von kleinen Leuten“ mit nicht einmal zwei Zentimeter großen Modellbahnfiguren im Maßstab 1:87. Um die 20 Persönchen warten in seiner Tasche darauf, ironisch-tiefsinnig in Pose gesetzt zu werden.
Was auf den ersten Blick wie eine Fotomontage anmutet, ist tatsächlich von Hand inszeniert: sei es der Farbtubenbemaler, der das aktuelle INKA-Cover schmückt, die „Assessment-Center“-Kreissäge, der auf einem Stück Schokolade herumhämmernde „Nussknacker“, die strandsaugende „Beach Cleaning Woman“, das Spülmittel-„Wellenbad“ oder die zur Eislaufbahn umfunktionierte Kinderrutsche. „Alle meine Bilder entstehen an realen Orten, nichts wird nachträglich hinzugefügt“, versichert Kai Wintergreen, der ausschließlich mit einer hochwertigen Kompaktkamera arbeitet. „Erfunden habe ich diese Kunstform nicht. Wir sprechen hier von einem eigenen Genre“, erklärt er und verweist auf die ihn besonders inspirierenden „Little People“ des englischen Streetart-Künstlers Slinkachu.
„Als ich 2009 begonnen habe, Miniaturfiguren kreativ in Szene zu setzen, war ich sofort fasziniert davon, was es an unscheinbaren Orten zu entdecken gibt und wie sich Realität und Fiktion vermischen lassen, wenn man bewusst mit Größenverhältnissen und Perspektiven spielt“, schwärmt der hauptberuflich in der Internet-Branche tätige Künstler. Indem er ganz nah an seine Modelle herangeht und durch Makro-Aufnahmen Details verstärkt, wird der Kontext ausgeblendet. Exemplarisch: das Motiv „Wellness“. Die verschlungene Dünenlandschaft erweist sich beim Anblick des vollständigen Vergleichsfotos als Aufsteller einer Eisdiele.
„Zufrieden bin ich erst, wenn Bild, Kontextfoto und Titel eine Einheit bilden“, verdeutlicht Kai Wintergreen seinen Anspruch. So nimmt die sonnende Bikinischönheit ein Malkasten-„Farbbad“ und der Bettler hadert mit seinem „Standortnachteil“ im rostigen Abfallkorb. „Das ist eines meiner langsamen Bilder, für die ich erst eine passende Figur und den richtigen Ort finden musste“, erläutert der 51-Jährige. „Und dann gibt es die schnellen Bilder, bei denen ich eine Situation spontan aufgreife.“
Bis er die eine Pose gefunden hat, in der Licht, Schatten und Reflexionen den gewünschten Effekt erzielen und sich die Figur von ihrer besten Seite zeigt, heißt es ausprobieren. Dann ist sie für Kai Wintergreen verschlissen: „Ich setzte meine Akteure nur äußerst selten ein zweites Mal ein.“ Und auch, wenn die Karriere der Miniaturmodels damit ziemlich kurzlebig erscheinen mag, so kommen sie doch zumindest einmal garantiert ganz groß raus!
INKA Stadtmagazin, Februar 2013
Let's get wet - Kleine Leute ganz groß
Die Serie „Schnappschüsse von kleinen Leuten“ zeigt nur scheinbar Szenen am, im und unter Wasser. Der Fotokünstler Kai Wintergreen arbeitet mit Miniaturfiguren, die er so in Szene setzt, dass Realität und Fiktion verschwimmen. Die neuen Bilder in Blautönen geben Einblicke in eine faszinierende Parallelwelt, in die man – wie die Figürchen ins Wasser – fast eintauchen möchte.
INKA Stadtmagazin, März 2018
Let's get wet
Seit bald einem Jahrzehnt widmet sich der Karlsruher Kai Wintergreen beim Fotografieren der veränderten Perspektive, die sich ergibt, wenn man Miniatur-Figürchen, die eigentlich für Modelleisenbahnlandschaften geschaffen wurden, in eine natürliche Umgebung setzt und so ein bisschen Gullivers Reisen hinterherstreunert. In seiner aktuellen Serie mit den „kleinen Leuten“ inszeniert er Situationen, die am, im und unter Wasser spielen.
Klappe Auf, Kulturmagazin, März 2018
Schnappschüsse von kleinen Leuten.
Mit Ironie und gerne auch wörtlich genommenen Begriffen setzt der Karlsruher Kai Wintergreen Modelleisenbahnfiguren ins Bild. ...indem er nahe an seine Motive herangeht verwandeln sich die Dimensionen und Details...
Klappe Auf, Kulturmagazin, Mai 2014
Schnappschüsse von kleinen Leuten. So nennt der Fotograf Kai Wintergreen sein Projekt, in dem er mit Makroaufnahmen von Modellbahnfigürchen in realer Umwelt für Schmunzeln sorgt. In seinen neuen Arbeiten steht jedoch weniger das skurrile Moment, sondern eher das Experiment mit Licht, Farbe und Bewegung im Vordergrund, was die atmosphärische Ausstrahlung der neuen Arbeiten unterstreicht.
Klappe Auf, Kulturmagazin, September 2013
...Fotograf Kai Wintergreen, von dem das INKA-Coverbild der „Art“-Ausgabe im Februar 2013 stammt, zeigt noch mehr Makroaufnahmen von Miniaturfiguren: Mit seinen neuen Bildern verschiebt Wintergreen Realität und Fiktion noch weiter, nimmt seine Motive zunehmend aus dem realen Kontext und experimentiert stärker mit Licht, Farbe und Bewegung. Die 20 mm großen Modellbahnfiguren sind so immer weniger als solche zu erkennen.
INKA Stadtmagazin, September 2013
...Mit Ironie und gerne auch wörtlich genommenen Begriffen setzt Kai Wintergreen Modelleisenbahn-Figuren ins Bild. Während die berühmten Fotoarbeiten von Slinkachu, der kleine Szenen in den Londoner Alltagsraum setzte, ihren Ursprung in dieser zunächst übersehbaren Streetart haben, setzt hier unmittelbar die Fotografie an.
Wintergreen drappiert die knapp zwei Zentimeter großen Menschengestalten in die Mitte einer Blüte oder setzt sie auf Kronkorken. Indem er mit der Kompaktkamera nah an seine Motive herangeht verwandeln sich die Dimenisonen und Details: die Haselnusschokolade wird zum Steinbruch und die Thunfischdose zum Angelsee...
Klappe Auf, Kulturmagazin, September 2012
...Kai Wintergreen setzt in seinen Fotografien Miniaturfiguren ironisch-tiefsinnig in Pose. Hierbei geht er ganz nah an seine Modelle heran, verstärkt durch die Makroaufnahmen Details und spielt mit dem Kontext, so dass Dinge des alltäglichen Lebens eine völlig neue Bedeutung erlangen. Da wird die Motorhaube zur Eisfläche, die Wasserflasche zur Tiefsee und das Sägeblatt zum Catwalk. Wintergreen verwendet für seine Bilder Modellbahn-Figuren der Spur H0, im Maßstab 1:87. Die etwa 20 Millimeter großen Akteure verlieren alles Spielzeughafte und werden zu echten Persönlichkeiten...
INKA Stadtmagazin, September 2012
Stimmen von Ausstellungsbesuchern

„Unglaublich, wie sich die Welt ändert, wenn man genau hinschaut.“
„Überraschend, voller Humor, und immer mit dem Blick für die Situation.“
„Klasse Snacks, klasse Bier, tolle Bilder.“
„Ich habe die Bilder sehr genossen, ein jedes führt in eine eigene Welt.“
„Wonderful pictures, beautiful, playful situations that make me wish that I was a tiny person who could fit into that one spot that isn't available to anyone else of regular size.“
„Wellness - Ein Meisterwerk!“
„Echte Hingucker!“
„Also Beinfreiheit ist doch immer gut - oder?“
„On behalf of the sharks, I'd like to thank Kai for giving them a chance to express their point of view.“
„Die Botschaft liegt oft im Detail!“
„Danke für den inspirierenden Perspektivenwechsel.“
„Deine Bilder zaubern mir ein Lächeln ins Herz – danke!“
„Bin zufällig hier reingeraten und gehe fasziniert, beschwingt und heiter weiter! Dankeschön!“
"Selbst wenn die kleinen Figuren nicht im Bild wären, sind das großartige Fotografien."
"Pfiffig, lustig, frech. Macht gute Laune!"
„Der Kerl weiss wie man Fotos schießt!“
Uups, da stimmt etwas nicht. Alle Felder müssen ausgefüllt sein.
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Wegen eines technischen Fehlers bitte erneut versuchen.
Vielen Dank für Ihre Nachricht.
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